Praxiserfahrung Ehrenamt
Gabriele Menge-Ullbrich erzählt
Ich bin seit xx im Ehrenamt der BGHW und habe den Klinik- und Rehaausschuss mitgegründet. Das Besondere an diesem Ehrenamt ist für mich, dass es einen einfach rund um den Menschen bildet.
„Unser Antrieb ist es, das System der BG Kliniken für die Versicherten immer weiter zu verbessern.“
Gabriele Menge Ullbrich, Betriebsrat Metro
- seit 1987 bei der Metro
- seit 1990 im Betriebsrat, davon acht Jahre Betriebsratsvorsitzende
- seit xxxx ehrenamtlich in der BGHW-Selbstverwaltung
- seit 2011 Ausschussvorsitzende Klinik- und Rehaausschuss
- Weitere Ausschuss-Ehrenämter:
Mitglied im Gefahrtarifausschuss
Mitglied im Widerspruchsausschuss der Regionaldirektion Nord
Mitglied in der Mitgliederversammlung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung
Mitglied und alternierende Vorsitzende des Fachausschusses Infrastruktur der BG Kliniken - Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung gGmbH
Mitglied in der Gesellschafterversammlung des BG Klinikums Bergmannstrost Halle gGmbH
Informieren, beraten, empfehlen
Der Klinik- und Rehaausschuss ist für uns eine wichtige Plattform für den Austausch. Dort können wir uns untereinander verständigen, auf einen gemeinsamen Nenner kommen oder auch gemeinsame Fragestellungen mithilfe der Geschäftsführung der BGHW beantworten.
Regelmäßiger Austausch in den Kliniken
Zwei Mal pro Jahr sind wir in einer Klinik und treffen uns dort zur Gesellschafterversammlung, sodass wir in einer Legislatur durch fast alle Einrichtungen kommen. Steht etwas Aktuelles an wie ein geplanter Umbau, legen wir beim Klinikrundgang darauf unser Augenmerk. Ansonsten setzen wir uns Schwerpunktthemen wie Notfallambulanz, Brandopfer, atomarer Unfall und besprechen, was gebraucht wird und wie die Versorgung der Patientinnen und Patienten optimal erfolgen kann.
Mit Weitblick planen
Als Vorsitzende des Klinik- und Rehaausschusses müssen wir die Investitionen im Blick haben, über welche Zeiträume ziehen sich Veränderungen? Wenn ein Klinikneubau ansteht, sprechen wir hier nicht von fünf bis sieben Jahren, sondern eher von 20 Jahren.
Steuern und priorisieren
Im Durchschnitt befassen wir uns mit rund zehn Projekten, die es wert sind, umgesetzt zu werden. Da das Geld aber endlich ist, müssen wir eine Empfehlung aussprechen: Standort A ist momentan wichtiger als Standort B. Das heißt nicht, das B nicht kommt, aber zu einem späteren Zeitpunkt.
Erstklassige Versorgung immer vorantreiben
Der Unterschied zwischen einer BG Klinik und einer anderen Kliniken besteht darin, dass der Versicherte, wenn er einen Wegeunfall oder einen Arbeitsunfall hat, einfach besser versorgt wird. Das ist möglich, weil eine BG Klinik gleichzeitig eine Akut- und Rehaklinik ist. Habe ich einen Unfall und werde operiert, werde ich unmittelbar nach der OP gleich therapiert. Deshalb legen wir Wert darauf, dass in den Rehaabteilungen der BG Kliniken Originalarbeitsplätze vor Ort sind wie eine Werkstatt, ein Büroarbeitsplatz oder ein Kiosk. Sowohl wir bringen Ideen ein für Anschaffungen als auch die Mediziner, die die Unfälle sehen und entsprechende Rehamaßnahmen anregen.
Gute Teamarbeit
Neben meiner Funktion als Ausschussvorsitzende bin ich bei der Holding der BG Kliniken auch Vorsitzende des Infrastrukturausschusses. Dr. Bötticher ist darüberhinaus Vorsitzender des Finanzcontrollingausschusses der Holding. Wenn ich Fragen zur Ausstattung auf den Tisch bekomme, kann ich ihn auf dem kurzen Weg anrufen und fragen, ob die Klinik sich das leisten kann, da er als Finanzchef den Überblick hat. Dieser vertraute und schnelle Austausch ist für alle von Vorteil.
Mehrwert für Kolleginnen und Kollegen
Für meinen Betrieb nehme ich einfach viele Dinge mit. Informationen, die im Ausschuss eher so nebenbei fallen, haben für die Beschäftigten einen großen Mehrwert. Wenn beispielsweise eine Kollegin oder ein Kollege sagt, dass sie oder er das Karpaltunnelsyndrom hat und sich vorausschauend irgendwann operieren lassen möchte, dann ist es super, wenn ich nebenbei mitbekomme, welche der BG Kliniken darin besonders versiert ist.
Rehabilitation, die wirkt
Was ich toll finde an unserem Klinik- und Rehaausschuss? Wenn Patientinnen und Patienten bei der Reha mitarbeiten, dann sind nach manchen schweren Unfällen manchmal Wunder möglich. Und diese Ergebnisse bekommen wir oft aus erster Hand mit, das ist großartig.